Philosophie – im Dialog und im Bild

Adrian Willaert: Musica nova

Kal­li­gra­fiekurse

Meine Kal­li­gra­fiekurse sind auf die Pflege älterer Schriften ausgerichtet. Dabei gewinnt das Schreiben einen meditativen Charakter – die Hand schreibt – der ganze Mensch, mit Leib und Seele, ist beteiligt. Auf dieser Grundlage werden mit den alten Schriften kalligrafische Kunstwerke geschaffen.


Freude am Alphabet – für Kinder und Jugendliche

Kurse für Kinder und Jugendliche können inhaltlich und zeitlich sehr unterschiedlich konzipiert werden. Im Vordergrund steht die Freude am Schreiben und grafischen Gestalten mit den verschiedensten Werkzeugen und Materialien. In aller Regel – auch bei einmaliger Aktion – realisieren die Teilnehmenden ein Projekt, etwa ein kreativ gestaltetes Namensschild.

Einstieg in die lateinische Kal­li­gra­fie

Am Beispiel der karolingischen Minuskel steigen wir in die Technik der Kal­li­gra­fie (Federn und andere Schreibwerkzeuge, Tinten und Tuschen, Papier und andere Beschreibstoffe) ein.
Dabei thematisiert der Kurs auch die historische Entwicklung der lateinischen Schrift.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Umgang mit dem Federkiel (Schnittformen, Schreibhaltung u. a.), der in den Vertiefungskursen einigermaßen geläufig sein sollte.

Vertiefungskurse Kal­li­gra­fie

Hier können je nach Interessenlage der Teilnehmenden verschiedene Schriften von der Antike bis zur Neuzeit geübt werden.
Für diese Schriften sind in der Kal­li­gra­fie Traditionen entwickelt worden, wie die Buchstaben aus einzelnen Grundzügen zusammengesetzt werden. Diese sind der Ausgangspunkt unserer Übungen, doch gehen wir einen Schritt weiter, zu den historischen Vorbildern, denn sonst besteht die Gefahr des Schematismus. Auch wenn historische Schriften sehr viel mehr als unsere Handschrift formal festgelegt waren, wurden sie doch von Menschen mit ihrem individuellen Duktus geschrieben.
Es belebt das eigene Schreiben, wenn man sich nicht nur an den kalligrafischen Mustern, sondern an einer bestimmten Ausprägung orientiert. Hierzu analysieren wir die Schrift eines ausgewählten Dokuments, indem wir Buchstabenproportion und -abstand, Wortabstand usw. bestimmen und experimentell Federschnitt und -haltung des antiken Schreibers rekonstruieren.

Initialkunst

Zahlreiche mittelalterliche und Renaissance-Handschriften sind mit kunstvollen Initialen geschmückt.
Um unsere kalligrafischen Werke zu vollenden, erarbeiten wir uns die Gestaltung dieser Anfangsbuchstaben, zunächst nach einfachen, dann nach immer komplexeren Vorbildern.
Dabei üben wir auch die Vergoldung, zunächst mit preiswertem Schlagmetall, dann mit Muschel- und Blattgold.

„Deutsche Schrift“

Vielleicht gehören Sie zu der Generation, die noch die „deutsche Schrift“, etwa die „Sütterlin“, geschrieben hat.
Vielleicht ist jene Schrift Ihnen fremd, aber Sie wollen alte Briefe von verstorbenen Angehörigen lesen oder Sie müssen sich aus wissenschaftlichen Gründen mit deutschsprachigen Dokumenten des 16. bis 19. Jahrhunderts befassen.
Kurse zur deutschen Kurrent können je nach Interessenlage der Teilnehmenden gestaltet werden. Steht die Pflege eines alten Kulturguts im Vordergrund, ist der Kurs kalligrafisch ausgerichtet. Schreibwerkzeug ist in erster Linie die hochelastische Stahlfeder. Bei Vorrang des historischen bzw. (hilfs)wissenschaftlichen Interesses liegt der Schwerpunkt beispielsweise auf Modifikationen der Buchstabenformen, die anhand von Dokumentenfaksimiles schreibend nachvollzogen werden.

Organisation und Kosten

Diese Kurse führe ich in tageweise angemieteten Räumen durch.

Bei Interesse bitte ich Sie, Kontakt zu mir aufzunehmen. Ich setze Sie auf eine Warteliste und sobald vier Interessierte zusammen sind, vereinbaren wir einen Termin, zu dem ich einen Raum miete. Die Kosten für einen Tageskurs betragen 90,-- €. Kontakt: g-schueler-phil@gmx.de

Einige Kurse biete ich auch über die VHS Landkreis Konstanz e.V. online an. Diese Angebote stehen allen Interessierten offen.

zu meinen Kursangeboten an der VHS Landkreis Konstanz e.V.

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